„Hell“ – Vom Existenzkampf zur visionären Lichtgestalt

Im vergangenen Jahr hatte Michael Altinger viele Gründe zu feiern. Herausragender Anlass war dabei zweifelsohne die Verleihung des Bayerischen Kabarettpreises (Hauptpreis 2017), aber auch auf sein 25-jähriges Bühnenjubiläum durfte angestoßen werden. Viel hat er erreicht, der ewige Lausbub. Als diplomierter Sozialpädagoge hat er zuerst in diesem Beruf gearbeitet („nicht lange“). Schnell wurde er zum unfreiwilligen Lachtherapeuten ohne Zusatzverdienst, dafür mit ersten Auszeichnungen (u. a. Bayerischer Kabarettpreis, Senkrechtstarter 2001). Inzwischen kann das ehemalige Ensemblemitglied der Münchner Lach- und Schießgesellschaft sich und seine Familie durch Jobs auf der Bühne, als Autor für Kollegen oder als Gastgeber im „Schlachthof“ ernähren.

 

Seit dem Jahr 2016 ist der gebürtige Landshuter mit dem ersten Teil seiner Kabarett-Trilogie am Start. „Hell“ hat er ihn getauft und es geht darin um den Aufstieg aus der Monotonie der Vorstadt. Es geht um die Flucht aus der immer gleichen Abfolge von Arbeit, Alkohol, verpasstem Sport und eheähnlicher Endzeitgegnerschaft. Es geht darum, etwas Bleibendes für die Ewigkeit zu schaffen, etwas, das über die Dauer der eigenen Existenz hinausreicht. Doch dazu braucht es eine neue Vision! Wir wissen nicht, was Jesus getan hätte, aber der musste sich in diesem Alter auch keine Gedanken mehr machen, meint der Endvierziger.

In „Hell“ widmet sich Michael Altinger auch dem Wunsch vieler Menschen, zur Lichtgestalt zu werden. „Das Helle, das sind immer die anderen“, wusste schon Jean-Paul Sartre, oder war es Franz Beckenbauer? Es ist also ein weites Feld, das der Künstler hier beackert, und es würde den Rahmen eines einzigen Programms natürlich sprengen. Deshalb „Trilogie“ – wir dürfen gespannt sein.

Zusammen mit seiner Einmannband führt uns der erste Teil also ins Helle. Ob das der Himmel sein wird oder die lodernde Höllenglut, wird sich zeigen.

Auf jeden Fall ist der Musiker Martin Julius Faber die Konstante in Altingers Bühnenprogrammen. Faber spielt Gitarre, Keyboard und den Schlagzeugcomputer und er ersetzt damit jede Combo. Michael und Martin kennen sich bereits seit der Schulzeit und diese Vertrautheit ist für das Publikum spürbar.

 

Auch die Presse hat Michael Altinger mit seinem aktuellen Programm begeistert:

„Er hält die Spannung von der ersten bis zur letzten Minute! (...) temperamentvoll, spontan, quirlig, schlagfertig, scharfsinnig, sympathisch und auf alle Fälle unverwechselbar – einfach ein Unikat“, meint die Augsburger Allgemeine.

„Altinger ist eben einer der besten Darsteller unter den bayerischen Kabarettisten, speziell im Rampensau-Segment. Den ewigen Lausbuben und die alpenländische Variante eines John Cleese kann er wie kein anderer geben“, titelte die Süddeutsche Zeitung.

 

Vorverkauf: 18 EUR (freie Sitzplatzwahl)

Abendkasse: 21 EUR (freie Sitzplatzwahl)

 

Beginn: 20.00 Uhr

Einlass: 19.00 Uhr

 

Ihr direkter Link zum Ticket:

 

https://www.ticketscharf.de/AlleArtikel.html?View=AlleArtikel&SYS_PRP03_00_ID=199718

 

Weitere Informationen zum Künstler unter:

www.michael-altinger.de

 Fotos: Martina Bogdahn